Portable SSD Guide
Was ist eine externe SSD?

Externe SSDs sind anders als interne SSD nicht im PC, Laptop oder der Konsole eingebaut, sondern per ein Kabel mit den Gerät von außen verbunden. Oft ist es per USB, Thunderbolt oder eSATA verbunden.
Einsatzszenario
Als flexibler Speicher
Eine externe SSD kann als eine Art USB Stick mit mehr Speicher genutzt werden.
Das heißt, Projektdaten oder Programme, die auf verschiedenen System bearbeitet werden sollen, können darauf gespeichert werden.
Ebenfalls kann es genutzt werden, um große Mengen von Daten von einen System auf ein anderes zu bringen.
Als Erweiterung, wo es nicht anders geht
Laptops haben das Problem, das sie nicht viel Platz haben. Es lassen sich nicht viele Festplatten in das Gehäuse einbauen. Um trotzdem mehr Speicher nutzen zu können, sollte man auf externe SSDs setzen. Diese lassen per USB extern anschließen, ohne dass man intern Platz bräuchte.

Per USB den Speicher zu erweitern, kann auch bei stationären Geräten Sinn ergeben. Z. B. die Xbox One erlaubt es nicht eine zusätzliche interne Festplatte einzubauen. Um diese Einschränkung zu umgehen, kann man eine externe Festplatte per USB an die Konsole anschließen.
Die Varianten
Selbstbaulösung

Falls man die maximale Flexibilität haben möchte, kann man auf eine Selbstbaulösung setzen. Dafür muss man ein Gehäuse und eine interne SSD kaufen. Die interne SSD lässt sich in das Gehäuse einbauen, und dann je nach Gehäuse, per USB oder eSata an die Geräte anschließen.
Auf was für eine Art von interne SSD gesetzt wird, hängt von den eigenen Präferenzen und dem Gehäuse ab. Nutzen lassen sich alle Arten von SSDs, egal ob M.2 oder SATA, solange man das richtige Gehäuse nutzt.
Die Vorteile einer Selbstbaulösung sind:
- individueller; Gehäuse und Speicher seperate auswählbar
- flexibler; Speicher bzw. Gehäuse lassen sich im Nachhinein austauschen
- lässt sich zu einer internen SSD umfunktionieren
Die Nachteile sind:
- sind oft größer als Fertiglösungen
- kann teurer werden
Fertiglösung
Fertige interne SSDs sind SSDs, die vom vor hinein mit einen externen Port ausgestattet sind. Hier gibt es Varianten mit USB, eSATA und SSDs, die normal schnell oder sehr schnell laufen.
Die Vorteile einer Fertigenlösung sind:
- oft kompakter
- einfacher zu nutzen; kein Zusammenbau nötig
- kann günstiger sein
Die Nachteile sind:
- wenn Gehäuse oder Speicher kaputt ist, ist die ganze SSD defekt
Die Faktoren
Anschlüsse
Früher waren die meisten externen SSDs mit eSata ausgestattet. Heutzutage findet man die meisten SSDs mit USB.
USB ist aber nicht ein Anschluss, sondern aber in vielen Variation zu finden.
Die wichtigsten sind:

- USB 2.0 : Veraltet; sollte nicht für externe Speicher verwendet werden!
- USB 3.0: Am stärksten Verbreitet; circa auf Sata 3.0 Geschwindigkeit
- USB 3.1/3.2: Deutlich schneller als 3.0; Nötig für PCIe SSDs
- USB C: Ein Anschlusstype, der beidseitig reingesteckt werden kann; In USB 2.0 bis 3.2 Geschwindigkeiten verfügbar
- Thunderbot 3: Nutzt USB C; Nochmal schneller als USB 3.2, vorteilhaft für PCIe SSDs
Geschwindigkeiten
Wie schnell eine Festplatte ist, hängt von vielen Faktoren ab. Viele dieser Faktoren, lassen sich als Konsument vor den Kauf nur schwer erkennen.
Um die Geschwindigkeit zuverlässig einschätzen zu können, sollte man auf Tests und Reviews schauen.
Speichergrößen
Interne Festplatte mit einer Größe bis 2 TB lassen sich heutzutage ohne Probleme auf den Markt finden.
Größer als 2 TB lässt sich ebenso finden, wenn auch deutlich spärlicher.
Größenmaße
SSDs sind sehr klein. Außerordentlich kleine SSD tendieren aber teuer zu sein, als größere Varianten. Wer also Geld sparen will, wird auf größere SSDs zurückgreifen müssen.
Zudem sind im Allgemeinen Selbstbau SSD größer als externe SSDs, die als Fertiglösung kommen.
Empfehlungen
Schnell und Kompakt – Samsung T5
Die Samsung T5 ist nicht die schnellste externe SSD, aber schnell.
Sie nutzt USB 3.0 und intern ein SATA Anschluss, was für Geschwindigkeiten auf SATA 3.0 mündet.
Deswegen ist sie aber kostengünstig für ihre Leistung und für die meisten Nutzer mehr als ausreichend.
Mehr geht nicht. – Samsung X5
Die Samsung X5 bietet Thunderbolt3 und PCIe Speicher. Wenn man alles bekommen will, was heutzutage möglich ist, dann kauf das.
Der Preis ist dafür hoch und die SSD relativ groß.
Wer damit leben kann, wird wohl nie wieder auf Ladezeiten warten müssen.
Eigenbaukit – SATA SSD mit USB 3.0
Ein UGREEN Gehäuse zusammen mit einer Crucial MX500 machen das perfekte Paar für eine kostengünstige aber schnelle externe Festplatte.
Sehr schnell – Yottamaster Thunderbolt 3 mit Samsung 970 Pro
Eine externe SSD muss einer internen SSD in der Geschwindigkeit in nichts nachstehen. Das hat aber seinen Preis.
Wer den stattlichen Preis bereit ist zu zahlen, wird Desktop High-End SSD Geschwindigkeiten einer M.2 SSD in einen kleinen USB C Gehäuse bekommen.